Der Name Sool kommt vom althochdeutschen «sol»: Suhle, Lache, Tümpel, Pfütze, sumpfige Stelle. Im Untersool befanden sich im l9. Jahrhundert noch flache Tümpel; erst im 20. Jahrhundert ist das Gelände ganz trockengelegt worden. Die ersten Siedler wohnten also vermutlich im Untersool; das heutige Dorfzentrum hiess konsequenterweise Obersool. Urkundlich erwähnt wird Sool erstmals um 1300 im Habsburger Urbar. Schon früh wurden von den Leuten «uff Sool» gesprochen - und wer sich auswärts befand, der war «ab Sool». Der Näfelser Fahrtsbrief nennt bei den Toten aus der Chilchhöri Schwanden Ruedi Russer und Wälti ab Sool.
Das Sooler Wappen zeigt auf rotem Grund eine weisse Burg mit einer goldenen aufgehenden Sonne über dem Turm und einem goldenen Mond über dem Tor. Es ist erstmals zu Beginn des 18. Jahrhunderts in einem Wappenbuch gezeichnet worden. Die Darstellung der Sonne dürfte auf eine frühere Auslegung des Namens Sool zurückzuführen sein: «sol» = lateinisch Sonne.
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